Statement

 

Die Malerei ist ein Klärungsversuch, auch eine Verzögerung der Zeit, für mich essentiell, um mich in der Gegenwart zu verorten.

Wahrgenommene Realität. Kleine Ausschnitte im Weltgeschehen. Menschen, Dinge, Orte, Atmosphäre, Geräusche … eine Endloskette, die Gedanken, Bilder, Emotionen, Spannung, Sprachlosigkeit hervorbringt. In meinen Gemälden suche ich nach einer Sprache für diese Losigkeit. Manchmal ist es auch Schwere, die ich im Bild abstreifen möchte. Es ist eine langsame Arbeit, eine intensive Verbindung zum Entstehenden herzustellen. Ungewissheit. Zuweilen spielerisch.

Es gibt immer mehrere Themen.

Ich spüre Stimmungen nach, Anhaltspunkten. Erinnerungen hinterlassen innere Zustände. Vergänglichkeit und damit Abschiede, permanente Verwandlungen.

Da gibt es auch Erstarrung vor zu viel Hineingenommenem. Außengeschwindigkeit gegen innere Stagnation, Außenlärm gegen laute Gedanken.

Reduktion. Stille.